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Plan geglückt — das LABIRINTH Schule ist gelöst
27.08.2025

Etwa fünf Monate ist es her (Ja, sonst habe ich diese Artikel in den Schulpausen geschrieben. Da ich keine Schule mehr hatte, hat das jetzt etwas länger gedauert), dass ich den Artikel „Sechs Wochen bis zum Abi – Und was ist der Plan?“ geschrieben habe. Damals: Nervosität, Unsicherheit, ein wenig Zuversicht. Heute: Der Plan wurde durchgezogen, das Abi ist geschafft und die Abifeire ist vorbei. Also höchste Zeit für einen kleinen Rückblick und einen Ausblick in die Zukunft.

Rückblick: Der Plan
Ich hatte einen groben Plan: Stoff aufarbeiten, gezielt lernen, Prüfungen bestehen. Und was soll ich sagen, grundsätzlich hat das funktioniert. Aber wie das so ist: Nicht alles läuft wie geplant.

Ein Beispiel? Ich habe komplett unterschätzt, wie viel Stoff sich in manchen Fächern angesammelt hatte, besonders in Wirtschaft. Die getippte Zusammenfassung war am Ende satte 40 Seiten lang. Das Gute: Wirtschaft ist (zumindest für mich) ziemlich einfach gewesen. Also: Aufwand groß, Nervosität gering, Ergebnis gut.

Prüfungen: Wie war’s?
I. Englisch (Schriftlich und Kommunikationsprüfung)
Die erste Prüfung war Englisch, inklusive Kommunikationsprüfung. Und es fing auch gleich super an – weil nicht wie zu erwarten hatten wir nicht etwa unsere Englischlehrerin als Prüferin in der Kommunikationsprüfung, sondern unsren Sportlehrer (Das Kind unserer Englischlehrerin wahr Krank). Aber trotzdem die Prüfung waren fair, die Atmosphäre entspannt, ich bin halbwegs mit dem Ergebnis Zufrieden (13 NP). Auch der schriftliche Teil war machbar, kein fieser Text, keine fiesen Aufgaben – und Anders als die meisten habe ich mich an das Politische Thema zu Amerika getraut. Insgesamt eine Prüfungsleitung in Englisch von 12 NP also eine zwei und somit ein solider Start in die Prüfungsrunde.

II. Informationstechnik
Hier war mir klar: Das wird mein Ding. Die zweite schriftliche Prüfung, gleichzeitig meine stärkste. Lief auch tatsächlich super – auch wenn ich weiß, dass nicht alle da so entspannt rausgegangen sind wie ich und auch nicht alle ein so gutes Ergebnis wie ich hatten. (Prüfungsleistung von 15 NP)

III. Mathematik (erhöhtes Niveau)
Klar, für viele DAS Problemfach. Für mich nicht. Ich mochte Mathe eigentlich schon fast immer und bin insgesamt mit meiner Leistung echt zufrieden. Volle Punktzahl? Nein. Aber ein Ergebnis (12 NP), mit dem ich gut leben kann.

IV. Wirtschaftslehre
Wirtschaft war mein drittes Prüfungsfach, auch und grade weil ich keine Lust auf GGK hatte. Die Prüfung war wie gesagt sehr gut machbar (13 NP), sogar die Lehrerin meinte: „Ja, die Prüfung ist so einfach, nicht so Kompliziert denken“.

V. Mündliche Prüfung?
Gab’s bei mir nicht. Ich hatte (wie schon im MärzArtikel geschrieben) vorausschauend den Seminarkurs in der Jahrgangsstufe 1 gemacht und habe damit die Mündliche Prüfung ersetzt. Eine der besten Entscheidungen überhaupt. Wirklich.

Abifeier: Ein Kapitel für sich
Obwohl ich vorher schon zwei Abschlüsse gemacht hatte, diese Feier war anders. Festlicher, emotionaler, irgendwie bedeutungsvoller. Und obwohl wir ein kleiner Jahrgang mit nur rund 40 Schüler*innen waren, war die Feier überraschend lang – aber nicht lang gezogen – und definitiv besonders. Ich glaube, das bleibt.

Und jetzt?
Tja – was kommt jetzt?
Für viele aus meinem Jahrgang heißt es: Ausbildung. Für mich (und ein paar andere): Studium. Die Bewerbung war … sagen wir mal: nicht ohne. Fast schon komplizierter als das Abi selbst.
. Aber: Es ich habe es geschafft, und habe einen Platz.
. Ich werde ab dem Wintersemester 2025 an der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe Lehramt für die Sekundarstufe I studieren, mit den Fächern Informatik und Mathematik. Passt zu mir. Passt zum Plan.

Zum Schluss: Drei Abi-Life-Hacks, die wirklich helfen
1. Mach einen Seminarkurs.
Wenn du die Möglichkeit hast, mach das. Es kann dir eine mündliche Prüfung ersparen und damit auch einiges an Stress abnehmen. Den Aufwand im ersten Jahr (Selbst wenn es mehr aufwand ist) ist es wert.

2. Lernblätter erstellen und laut erklären.
Nicht einfach nur schreiben, sondern auch nutzen. Und zwar aktiv: Erklär den Stoff jemand anderem. Klassenkamerad*in, Geschwister, dein Kuscheltier – egal, Hauptsache du sprichst darüber. Es hilft.

3. Bring dich ein.
Ob Abi-Feier oder Jahrgangspulli, meiner Meinung nach lohnt es sich, bei der Orga mitzumachen. Nicht nur, weil man mitgestalten kann, sondern weil du dich später an genau diese Dinge erinnerst.

Fazit
War alles perfekt? Nein.
. Hat der Plan funktioniert? Absolut.
. Das Labyrinth (Ja LABIRINTH wahr unser Abi-Motto) Schule ist durchquert – mit einigen Umwegen, aber vor allem mit einem erreichten Ziel.
. Also, bis bald dann vielleicht mit ein paar ersten Eindrücken aus dem Student*innen Leben.


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