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Tablet statt Hefte in der Schule ~ Meine Erfahrungen in Kurzfassung
19.08.2024

Im letzten Schuljahr habe ich fast komplett meine Aufschriebe und Arbeitsblätter digital auf einem Windows Tablet angefertigt bzw. bearbeitet. Ich habe Dokumente sowohl handschriftlich als auch in Maschinenschrift erstellt, mit modernen Lernprogrammen gearbeitet und so meinen Lernprozess fast komplett digitalisiert.

Bevor ich zu meinen Erfahrungen komme, Erst mahl ein bisschen mehr zu meiner genauen Ausstattung und zu meiner Situation.

Ich gehe nun seit zwei Jahren auf das Technische Gymnasium im Profil Informationstechnik an der Albert-Einstein-Schule Ettlingen. Von unserer Schule bekommen wie eigentlich Konvertibel gestellt. Allerdings habe ich mich zur Mitte des ersten Jahres an der Schule aus mehreren Gründen dann dazu entschieden mir selbst ein Windows Tablet anzuschaffen, aber diese Gründe sind jetzt hier nicht so relevant.


Also genauer zu meiner aktuellen Ausstattung

Meine Hardwareausstattung:
Als Hardware verwende ich ein Microsoft Surface GO 3 in der 8 GB RAM, 128 GB SSD und der Intel Core i3 Prozessor Ausstattung, zusammen mit dem optionalen Typecover und dem Surface Pen. Zusätzlich habe ich mir noch einen USB-C zu HDMI und USB-Adapter angeschafft, um das Tablet an die Beamer in der Schule anzuschließen und externe USB-Geräte zu verwenden. Auch zusätzlich habe ich mir eine 128 GB SD-Karte gekauft, um den Speicherplatz des Tablets zu erweitern.

Meine Softwareausstattung:
Natürlich kann ich nicht auf alle Software eingehen, die ich verwende – das wäre viel zu umfangreich. Daher möchte ich mich auf die wichtigsten Programme konzentrieren, die ich täglich nutze. Zu meinen täglichen Begleitern gehört Microsoft Office. Ich setze es vor allem für schulische Aufgaben ein: zum Schreiben von Texten, E-Mails und für allgemeine Organisation. OneNote ist dabei mein absolutes Lieblingswerkzeug, da ich es für nahezu alles verwende. Von Handschriftlichen Notizen bis zu Maschinenschriftlichen mitschrieben im Unterricht. Ebenfalls unverzichtbar ist Google Drive für die Synchronisierung all meiner Daten. Es ermöglicht mir, von überall auf meine Dateien zuzugreifen und so schnell und effektiv zu Arbeiten. Ein weiteres Programm, das ich regelmäßig im Software- und Informatikunterricht nutze, ist VS-Code. Dieser leistungsstarke Editor ist für mich ein unverzichtbares Werkzeug für die Softwareentwicklung.


Meine Erfahrungen mit dem digitalen Lernen

Nachdem ich nun meine technische Ausstattung vorgestellt habe, möchte ich nun gerne von meinen persönlichen Erfahrungen mit dem Tablet im Schulalltag erzählen.

Schnell, flexibel und übersichtlich:
Eines der größten Vorteile des digitalen Lernens ist für mich die Flexibilität. Ob im Unterricht, Unterwegs oder zu Hause beim Lernen – mit meinem Tablet habe ich all meine Lernmaterialien immer griffbereit. Ich kann schnell zwischen verschiedenen Dokumenten wechseln, Notizen ergänzen, Aufgaben bearbeiten oder in meinen alten Notizen etwas nachschauen. Durch die Suchfunktion in den Programmen und in Windows selber finde ich, in dem Moment benötigte Informationen innerhalb kürzester Zeit. Das spart nicht nur Zeit, sondern macht das Lernen auch deutlich angenehmer und entspannter.

Vielfältige Arbeitsweisen:
Auch die Möglichkeit, sowohl handschriftlich als auch maschinenschriftlich zu arbeiten, schätze ich sehr. Im Unterricht notiere ich oft handschriftlich, da ich so den Stoff besser verinnerliche und die aufschriebe auch flexibler werden. Beim Lernen Fasse ich meine Notizen zusammen und ergänze sie um weitere Informationen, was mit Maschinenschrift einfacher und übersichtlicher möglich ist. Für komplexere Aufgaben wie Präsentationen oder Ausarbeitungen nutze ich die umfangreichen Funktionen von Office. Besonders OneNote ist für mich ein wahrer Alleskönner zum planen und umsetzen. Hier sammle ich nicht nur meine Notizen, sondern auch Links bei Recherchen, Bilder und andere relevante Inhalte.

Effektives Lernen:
Zusätzlich hat sich durch die Nutzung digitaler Programme mein Lernprozess deutlich optimiert und generell besser gestaltet. Mit interaktiven Übungen und Tests kann ich mein Wissen gezielt überprüfen und festigen, z.b. bei Vokabeln im Spanischunterricht ist das sehr hilfreich. Zudem ermöglicht mir die Vernetzung und das Digitale arbeiten einfach mit anderen Lernenden den Austausch suchen und die gemeinsame Bearbeitung von Aufgaben zu verbessern, dass ist grade bei Gruppenprojekten z.b. im Informationstechnikunterricht hilfreich.

Nicht alles ist digital besser:
Natürlich gibt es auch bei mir weiter Situationen, in denen ich auf Papier und Stift zurückgreife. Beim Lernen für Klausuren bevorzuge ich manchmal analoge Lernaufschriebe, da ich so den Stoff besser verinnerliche. Auch beim Brainstorming oder beim Lösen von komplexen Aufgaben finde ich es hilfreich, meine Gedanken zunächst auf Papier zu Papier zu bringen und einen Brain-Dump durchzuführen.


All in All

Zusammengefasst, mein Tablet hat meinen Schulalltag definitiv verbessert. Es ist zu einem unverzichtbaren Begleiter für mich geworden. Die Flexibilität, die Vielseitigkeit und die Effizienz, die das digitale Lernen bietet, haben mir definitiv die Schule erträglicher gemacht. Dennoch bin ich der Meinung, dass eine Kombination aus digitalen und analogen Arbeitsweisen für ein optimales Lernergebnis sorgt, aber letztendlich muss das wohl jeder für sich selbst herausfinden. Auch deswegen bin ich nach meinen Erfahrungen, für eine frühe Einführung des digitalen lernen in weiterführenden Schulen.


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